Konzert „Perlen der Flötenliteratur“

Duoabend mit Rozália Szabó (Flöte) und Johannes Wulff-Woesten (Klavier)

Als Abschluss des Konzertprogramms 2022 auf Schloss Nöthnitz konnten sich die Besucher an einem phantastischen Zusammenspiel vonm Flöte und Klavier erfreuen. Die Soloflötistin der Sächsischen Staatskapelle Rozália Szabó und Studienleiter der Semperoper Johannes Wulff-Woesten verbindet seit langem eine künstlerische Freundschaft. Aus Ungarn stammend hat Rozália Szabó internationale Wettbewerbe gewonnen und sich oft für seltener gespielte, besondere Werke der Flötenliteratur eingesetzt. Zusammen mit Johannes Wulff-Woesten widmet sie sich neben bekannten Stücken auch einem ungewohnten Kammermusikrepertoire. In ihrem Duoabend haben beide einen weiten Bogen der Flötenliteratur vom Barock bis zur klassischen zeitgenössischen Musik gespannt.

Ein Besucher fasste das in einer ersten Reminiszenz wie folgt zusammen:
„Vom ersten Takt an brillierten die Musiker der Staatskapelle Dresden mit Engagement und Frische, mit Leidenschaft zur Musik und für das Publikum sowie mit einem faszinierenden Miteinander. Das Publikum lauschte vom ersten bis zum letzten Ton mit voller Spannung und gab anschließend seiner Begeisterung auch den entsprechenden Ausdruck.
Die Musiker starteten ihr Programm mit der „Hamburger Sonate“ G-Dur von Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788), spannten den Bogen weiter über Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791), Fanny Mendelssohn (1805-1847), Francis Poulenc (1899-1963), Francois Borne (1840-1920), Albert Franz Doppler (1821-1883) bis zur 1. Sonate für Flöte und Klavier von Bohuslav Martinu (1890-1959), worin sich auch der Gesang eines Vogels eindrucksvoll abbildete.
Nach langanhaltendem Applaus „fanden sich noch Noten“ einer Romanze von Robert Schumann (1810-1856) als Zugabe.“

(L. van Loyen, Bannewitzer Blick, 10/22)

Es war ein wunderschöner Sonntagnachmittag, den ca. 50 Besucherinnen und Besucher im Festsaal des Schlosses Nöthnitz erleben durften und ein toller Abschluss der Konzertsaison 2022.

(Bilder: J. Horsky)